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   BGH, 17.09.1968 - IV ZB 501/68   

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BGH, 17.09.1968 - IV ZB 501/68 (https://dejure.org/1968,106)
BGH, Entscheidung vom 17.09.1968 - IV ZB 501/68 (https://dejure.org/1968,106)
BGH, Entscheidung vom 17. September 1968 - IV ZB 501/68 (https://dejure.org/1968,106)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BGHZ 50, 370
  • NJW 1969, 369
  • MDR 1969, 36
 
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Wird zitiert von ... (63)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 20.03.1963 - VIII ZR 130/61

    Französisches Registerpfandrecht

    Auszug aus BGH, 17.09.1968 - IV ZB 501/68
    Eher wird als Maßstab dafür, wann ein Verstoß gegen den Zweck des deutschen Gesetzes anzunehmen ist, darauf abzustellen sein, ob das Ergebnis der Anwendung des ausländischen Rechts zu den Grundgedanken der deutschen Regelung und der in ihnen liegenden Gerechtigkeitsvorstellungen in so starkem Widerspruch steht, daß es von uns für untragbar gehalten wird (vgl. wegen dieser und ähnlicher Formeln u.a. BGHZ 39, 173, 176 [BGH 20.03.1963 - VIII ZR 130/61]; Soergel/Siebert/Kegel 9. Aufl. EGBGB Art. 30 Rn 9; Kegel IPR 2. Aufl. § 16 IV 2 a; Neuhaus RabelsZ 1955, 346).
  • BGH, 29.04.1964 - IV ZR 93/63

    Anwendung ausländischen Scheidungsrechts

    Auszug aus BGH, 17.09.1968 - IV ZB 501/68
    Ebenso hat der Bundesgerichtshof zu Art. 17 EGBGB entschieden (IM EGBGB Art. 17 Nr. 1; BGHZ 42, 7).
  • RG, 21.03.1905 - II 387/04

    Kollision zwischen inländischem und ausländischem Recht

    Auszug aus BGH, 17.09.1968 - IV ZB 501/68
    Die verbreitete Formel des Reichsgerichts, nach der es darauf ankommen soll, ob "der Unterschied zwischen den staatspolitischen und sozialen Anschauungen, auf denen das fremde und das konkurrierende deutsche Recht beruhen, so erheblich ist, daß durch die Anwendung des ausländischen Rechts die Grundlagen dos deutschen staatlichen oder gesellschaftlichen Lebens angegriffen werden" (RGZ 60, 296, 300; 138, 214, 216), wird heute weitgehend als zu eng bezeichnet (Enneccerus/Nipperdey, Allg. Teil d.Bürgerl.Rechts 15. Bearb. § 68 Fußn 3; Raape IPR 5. Aufl., S. 97; Kegel JPR 2. Aufl. § 16 IV 2 a; Soergel/Siebert/Kegel 9. Aufl. EGBGB Art, 30 Rn 11).
  • BGH, 27.02.1957 - IV ZR 285/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 17.09.1968 - IV ZB 501/68
    Dem Legitimationsfeststellungsbeschluß kommt aber keine materielle Rechtskraft zu (BGH NJW 1957, 1067; BayObLG FamRZ 1958, 384; Schwoerer FamRZ 1961, 489 und 1964, 327; Staudinger/Bökelmann BGB 10./11. Aufl. § 1719 Rn 39).
  • RG, 26.10.1932 - IX 304/32

    Verstößt die Anerkennung der in einigen Staaten von Nordamerika anerkannten

    Auszug aus BGH, 17.09.1968 - IV ZB 501/68
    Die verbreitete Formel des Reichsgerichts, nach der es darauf ankommen soll, ob "der Unterschied zwischen den staatspolitischen und sozialen Anschauungen, auf denen das fremde und das konkurrierende deutsche Recht beruhen, so erheblich ist, daß durch die Anwendung des ausländischen Rechts die Grundlagen dos deutschen staatlichen oder gesellschaftlichen Lebens angegriffen werden" (RGZ 60, 296, 300; 138, 214, 216), wird heute weitgehend als zu eng bezeichnet (Enneccerus/Nipperdey, Allg. Teil d.Bürgerl.Rechts 15. Bearb. § 68 Fußn 3; Raape IPR 5. Aufl., S. 97; Kegel JPR 2. Aufl. § 16 IV 2 a; Soergel/Siebert/Kegel 9. Aufl. EGBGB Art, 30 Rn 11).
  • BGH, 04.06.1992 - IX ZR 149/91

    Vollstreckbarerklärung eines US-Schadensersatzurteils

    Maßgebend ist vielmehr, ob das Ergebnis der Anwendung des ausländischen Rechts zu den Grundgedanken der deutschen Regelungen und der in ihnen enthaltenen Gerechtigkeitsvorstellungen in so starkem Widerspruch steht, daß es nach inländischen Vorstellungen untragbar erscheint (sogen. ordre public international - BGHZ 50, 370, 375 f.; 75, 32, 43; BGH, Urt. v. 21. Januar 1991 - II ZR 50/90, NJW 1991, 1418, 1410).
  • BVerfG, 04.05.1971 - 1 BvR 636/68

    Spanier-Beschluß

    Auch bei Berücksichtigung der genannten Modifikation beruht also die höchstrichterliche Rechtsprechung, die für die angefochtene Entscheidung maßgebend war, auf der Grundauffassung, daß die Grundrechte im Bereich des Internationalen Privatrechts nur dann rechtliche Wirkung entfalten, wenn und soweit die deutschen Kollisionsnormen einschließlich des Art. 30 EGBGB die Möglichkeit dazu eröffnen (vgl. weiter BGHZ 50, 370 [375 f.]; 54, 123 [129 f.]; 54, 132 [140] sowie aus dem Schrifttum Ferid, Festschrift Dölle, 1963, Bd. II, S. 119 ff. [143 ff.] und FamRZ 1963, S. 59; Beitzke, Grundgesetz und Internationalprivatrecht, 1961, S. 33 ff.; Gamillscheg, Festschrift Nipperdey, 1965, Bd. I, S. 323 ff. [327 ff.]; Neuhaus, FamRZ 1964, S. 610 f.; Kegel, a.a.O., Art. 30 Anm. 20 m. weit.
  • BGH, 16.09.1993 - IX ZB 82/90

    Amtshaftung eines Lehrers wegen Unfalltod eines Schülers im Ausland

    Maßgeblich ist vielmehr, ob das Ergebnis der Anwendung des ausländischen Rechts zu den Grundgedanken der deutschen Regelungen und den in ihnen enthaltenen Gerechtigkeitsvorstellungen in so starkem Widerspruch steht, daß es nach inländischer Vorstellung untragbar erscheint (BGHZ 50, 370, 375 f [BGH 17.09.1968 - IV ZB 501/68]; 75, 32, 43; BGH, Urt. v. 21. Januar 1991 - II ZR 50/90, NJW 1991, 1418, 1420; Senatsurt. v. 4. Juni 1992 - IX ZR 149/91, WM 1992, 1451, 1458 f, z.V.b. in BGHZ 118, 312 [BGH 04.06.1992 - IX ZR 149/91]).
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